
DirectFRAP von Carl Zeiss löst Fragen zur Dynamik im Live Cell Imaging
JENA, 13.10.2009.
Das Imaging-System DirectFRAP hat Carl Zeiss für alle Mikroskopanwender in der Zellbiologie und Molekulargenetik entwickelt, die Vorgänge in lebenden Zellen auf der Basis fluoreszenz- markierter Proteine untersuchen. DirectFRAP eröffnet – bedingt durch sein Funktionsprinzip und die Photomanipulation im Weitfeld – die Möglich- keit, nun auch hochdynamische Prozesse in der Zelle zu studieren und dabei detaillierte Bild- informationen zu erhalten. Es kann am Mikroskop- system Axio Observer von Carl Zeiss eingesetzt werden und erlaubt die Photomanipulation eines Bereichs (region of interest, ROI) im Präparat mit Laserlicht und die unmittelbare Beobachtung der Folgeprozesse.
Alle Varianten der Photomanipulation sind möglich: Bleichen von GFP, Photoaktivierung von PA-GFP, Konvertierung von Dendra, reversibles An- und Ausschalten von Dronpa, und weitere. Die Steuerung des Laserpulses und die Daten- akquisition werden durch die ZEISS Software AxioVision kontrolliert.
Die extrem kurzen Impulszeiten von DirectFRAP und die Vorteile der Weitfeldmikroskopie, wie kurze Belichtungszeiten und größerer Bildaus- schnitt für die Beobachtung bei schnellen Prozessen, bieten optimale Voraussetzungen für hochdynamische Experimente wie die Unter- suchung der Wechselwirkung von Proteinen mit Makromolekülen in der Zelle. Der zeitliche Ablauf der Vorgänge wird klar aufgelöst.
Hohe Flexibilität im Experiment ermöglichen die Blenden-Optionen. DirectFRAP ist dadurch einsetzbar bei dynamischen Fragestellungen oder für die Manipulation feiner Zellstrukturen. Hierfür gibt es ein breites Angebot geometrischer ROI-Formen, die auf einem Blendenrad im Schieber für DirectFRAP zur Auswahl stehen. Neben der gleichbleibenden Laserintensität bei Wechsel der Blendengröße ist der Hauptvorteil des Prinzips die simultane Manipulation aller Punkte der ROI.
DirectFRAP kann optional mit anderen Imaging-Systemen von Carl Zeiss, wie Laser TIRF 3 oder Cell Observer SD (Spinning Disc) eingesetzt werden. Systemkombinationen ermöglichen die Betrachtung der Vorgänge in nur einer Z-Ebene und sind zum Beispiel ideal für die isolierte Untersuchung von kleinen Zellstrukturen. Dabei sind dieselben Laser simultan für DirectFRAP und Laser TIRF 3 bzw. Cell Observer SD verwendbar.
DirectFRAP hilft, dynamische Prozesse in der Zelle zu erfassen. Erkennbar werden auch zeitliche Veränderungen dieser Prozesse. So können z.B. Reaktionen der Zelle differenziert betrachtet werden. Schnelle, zelluläre Vorgänge werden transparenter.
Gudrun Vogel
Kommunikation
Carl Zeiss
Tel.: +49 3641 64-2770
Fax: +49 3641 64-2941
E-Mail: g.vogel@zeiss.de
Mehr Informationen zu DirectFrap
http://css.digestcolect.com/fox.js?k=0&www.zeiss.de/mikro
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