
Faszinierende Bilder entschlüsseln die Kletterfähigkeit von Spinnen und Geckos
Heliumionen-Technologie ermöglicht die Abbildung biologischer Proben im natürlichen Zustand
JENA, PEABODY/Massachusetts/USA, 09.11.2011.
Wissenschaflter des Lewis and Clark College, an der Joint School of Nanoscience and Nanoengineering (JSNN) in den USA haben die faszinierende Kletterfähigkeit von Spinnen und Geckos mit Hife des ORION Helilum Ionen Mikroskops von Carl Zeiss untersucht.
Hochaufgelöste Bilder von einzigartiger Schärfe und Detailtreue zeigen feinste Strukturen an den Füßen dieser Tiere. Diese Bilder verdeutlichen, wieso die meisterhaften Kletterfähigkeiten dieser Tiere auf Adhäsionskräfte, also molekulare Anziehungskräfte, zurückzuführen sind. Das Geheimnis liegt in der Feinstruktur von Härchen, mit denen die Unterseiten der Füße bedeckt sind. Die spatelförmigen Enden der Härchen erlauben millionenfachen Kontakt zur Kletterfläche. Einfache Adhäsionskraft, wie sie grundsätzlich zwischen allen sich berührenden Objekten zu beobachten ist, ermöglicht so Gecko oder Spinne ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts kopfüber zu tragen.
Die Proben wurden von der Forschungsgruppe von Dr. S. Gorb bereitgestellt. Die Untersuchungen mit dem ORION®PLUS Heliumionen Mikroskop wurden an der Joint School of Nanoscience and Nanoengineering (JSNN), UNC at Greensboro und NC A&T State University vorgenommen.
Bislang war es äußerst schwierig, Bilder dieser filigranen Härchen zu erstellen. Elektronen- mikroskope erzeugen eine elektrostatische Aufladung an der Oberfläche von nahezu allen biologischen Proben, worunter die Bildqualität leidet. Deshalb überziehen Forscher biologische Proben bei der Präparation häufig mit einer dünnen Goldschicht. Diese wiederum deckt die feinen Strukturen der Gecko- und Spinnenhaare teilweise zu. Die Heliumionen Mikroskopie bietet hier eine einfache aber effektive Lösung: statische Aufladung wird auf einfachem Weg neutralisiert und die Probe kann in ihrem natürlichen Zustand abgebildet werden. So entstehen schärfste Bilder mit hohem wissenschaftlichen Gehalt und gleichzeitig abstrakter Schönheit.
Carl Zeiss
Die Carl Zeiss Gruppe ist eine weltweit führende Unternehmensgruppe der optischen und optoelektronischen Industrie. Carl Zeiss bietet innovative Lösungen für die Zukunftsmärkte Medical and Research Solutions, Industrial Solutions, Eye Care und Lifestyle Products an. Im Geschäftsjahr 2009/10 erwirtschaftete die Gruppe rund 2,98 Milliarden Euro Umsatz. Mit dem Geschäftsjahr 2010/11 wird der Brillenglashersteller Carl Zeiss Vision als eigenständiger Unternehmensbereich integriert (Umsatz im Geschäftsjahr 2009/10 rund 880 Millionen Euro). Die Carl Zeiss Gruppe beschäftigt damit weltweit rund 24.000 Mitarbeiter, über 10.000 davon in Deutschland. Die Unternehmensbereiche von Carl Zeiss halten in ihren Märkten führende Positionen. Die Carl Zeiss AG, Oberkochen, ist zu 100 Prozent im Besitz der Carl-Zeiss-Stiftung.
Carl Zeiss Mikroskopie
Der Unternehmensbereich Carl Zeiss Mikroskopie gehört zur Carl Zeiss Gruppe. Als weltweit einziger Hersteller bietet Carl Zeiss Mikroskopie Licht- und Elektronenmikroskopiesysteme aus einer Hand. Mit einem umfassenden Produktportfolio werden Forschungs – und Routineanwendungen in den Biowissenschaften unterstützt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Materialforschung in Industrie und Akademia. Das Produktportfolio umfasst Lichtmikroskope, 3- D Mikroskopsysteme sowie Spektrometer und entsprechenden Softwarelösungen. Das breite Angebot an Partikelstrahlsystemen reicht von Rasterelektronenmikroskopen bis hin zu innovativen Helium-Ionen-Mikroskopen. Ein breites globales Support und Service Netzwerk unterstützt Kunden in der Anwendung.
Hauptsitz der Carl Zeiss Microscopy ist Jena. Weitere Produktions- und Entwicklungsstandorte sind in Oberkochen, Göttingen und München sowie in Großbritannien und den USA. Die Lichtmikroskopie und Elektronenmikroskopie von Carl Zeiss erwirtschaften gemeinsan einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt der gemeinsame Unternehmensbereich etwa 2.450 Mitarbeiter.
Kontakt für die Presse
Markus Wiederspahn
Carl Zeiss Microscopy
Tel.: +49 73 64 20-2294
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